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Studierende und Arbeitsbereich Medienwirtschaft auf der emma 2023 in Pamplona

Der Arbeitsbereich Medienwirtschaft hat Anfang Juni an der Jahreskonferenz der European Media Management Association in Pamplona teilgenommen. Dabei waren wir mit insgesamt fünf Vorträgen vertreten und wurden dabei von studentischer Seite tatkräftig unterstützt:

Sandra Archer präsentiert das gemeinsame Forschungsprojekt

Unter der Leitung von Bjørn von Rimscha führten Sandra Archer, Kai Reilly, Lisa Werle, Maik Uhlich und Silas Thelen eine Studie über die Einflussfaktoren auf Führungsstile von Medienmanager:innen in Deutschland vor. Die Ergebnisse dieser Studie wurden von Frau Archer stellvertretend für ihre Gruppe vorgestellt.

Eine weitere Studie stammt von Bjørn von Rimscha, Sven Michelberger, Jay Günther und Larissa Wolff, die sich mit der Frage beschäftigt haben, wie Medienmanager:innen auf regionaler Ebene Einfluss auf Inhalte ausüben und beeinflusst werden, was sich auf den Bias in der Berichterstattung auswirken kann.

Sven Michelberger, Jay Günther und Larissa Wolff berichten von den Ergebnissen ihrer Studie

 

Beide Teams haben ihre Studien sehr professionell vorgetragen und sich auch in den anschließenden Diskussionen sehr gut eingebracht – vielen Dank für das große Engagement!

Auch das Lehrstuhl-Team war mit eigenen Forschungsprojekten vertreten:

Bjørn von Rimscha stellte eine gemeinsam mit Mercedes Medina, Miguel Crespo, Denise Voci und Matthias Karmasin durchgeführte länderübergreifende Studie vor. Dabei untersuchten die Autor:innen, inwiefern Zielsetzungen und leistungsbasierte Anreize, die in der Privatwirtschaft etabliert sind, sich auch für Manager:innen von Public Service Media eignen.

Robin Riemann präsentiert seine Forschungsergebnisse

Robin Riemann präsentierte seine Studie über den Einfluss der Beziehung zwischen Journalist:innen und Analyst:innen im Newsroom auf den Produktionsprozess von Nachrichten.

Gianna Ehrlich stellte einen Teil ihres Dissertationsprojekts vor, in dem sie sich mit der Frage beschäftigte, wie der konsumentenbasierte Markenwert von Nachrichtenmedien entsteht und ob – und wenn ja, wie – dieser sich in Loyalität gegenüber einem Nachrichtenmedium niederschlägt.

Auch dieses Jahr durften wir eine sehr schöne Zeit auf der emma verbringen, mit vielen spannenden Vorträgen, interessanten Panel-Diskussionen und neuen Eindrücken über Forschungsprojekte aus allen Teilen Europas. Wir freuen uns schon auf nächstes Mal und bedanken uns herzlich bei allen Beteiligten!

Bjørn von Rimscha, Gianna Ehrlich, Robin Riemann, Jay Günther, Sven Michelberger, Larissa Wolff und Sandra Archer am Abschlussabend der Konferenz
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Absolventen geben geben ihr Wissen an aktuelle Studierende weiter – Dankeschön!

Heute gab’s die Abschlusspräsentationen in der Übung Projektmanagement.

Zeit, einmal „Wow“ zu sagen, weil die Präsentationen unserer Studierenden einmal mehr beeindruckend waren! Starke Leistung. Hier im Bild die Gruppe 'Verifly', die ein Konzept zu einem Fact-Checking-Tool entwickelt hat.

Zeit, auch um Danke zu sagen:

  • An Julian Rollshausen (ZDF Studios), MeMa-Alumnus, der die Übung seit mehreren Jahren leitet und dabei einen großartigen Job macht.
  • An Majbritt Döge (RBB), Mario Hofmann (ZEIT Akademie) und Linette Zaulich (ZDF Studios), auch alle Absolvent:innen, die alle jeweils unseren Studierenden eine Aufgabe gestellt haben und sie bei dem Projekt begleitet haben.

Ihr seid klasse!

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Gianna Ehrlich schließt ihre Dissertation mit Auszeichnung ab!

Gianna Ehrlich hat am 12.09.2022 ihre Dissertation erfolgreich verteidigt. Sowohl die Arbeit als auch die Verteidigung waren ausgezeichnet!

Frau Ehrlich untersucht im Rahmen einer Fuzzy-Set Qualitative Comparative Analysis (fsQCA) Analyse, welche Bedingungen zu einem hohen Markenwert von Nachrichtenmedien führen und wie dieser in der Folge zu einer hohen Loyalität des Publikums gegenüber einer Nachrichtenmarke führen kann. Auf Basis einer umfassenden Literaturanalyse entwickelt sie ein theoretisch fundiertes Modell des Markenwertes, das Schwächen in der bisherigen Forschung schlüssig adressiert, und prüft dieses dann im Rahmen einer großzahligen empirischen Analyse. Sie leistet damit einen nützlichen Beitrag zum besseren Verständnis des Markenwertes im Medienkontext mit seinen Voraussetzungen und Folgen und zu seiner Operationalisierung. Zugleich zeigt sie auf, wie die im Fach immer noch vergleichsweise neue Methode der QCA sowohl für die empirische Untersuchung als auch für die Konzeptualisierung von Modellen nützlich sein kann.
Im Ergebnis zeigt die methodisch anspruchsvolle Arbeit, dass Voraussetzungen und Folgen des Markenwertes sauber getrennt werden können und sollen und dass jeweils mehrere alternative Kombinationen von Bedingungen zu einem hohen Markenwert bzw. zu hoher Loyalität führen können.

Wir gratulieren ganz herzlich und sind stolz auf unsere smarte Kollegin!

Gutachter waren Bjørn von Rimscha, Gabriele Siegert und Christian Wellbrock, weiterer Prüfer bei der Disputation war Oliver Quiring. Vielen Dank!

 

Arbeitsbereich Medienwirtschaft auf der emma 2022 in München

Der Arbeitsbereich Medienwirtschaft war auf der Jahreskonferenz der European Media Management Association und der Jahrestagung der Fachgruppe Medienökonomie (DGPuK) an der Hochschule Macromedia in München mit drei Vorträgen vertreten. Der Arbeitsbereich wurde dabei von studentischer Seite kräftig unterstützt: Lina Maria Stolecki stellte zusammen mit Robin Riemann eine Experimentalstudie zur Zahlungsbereitschaft für digitaljournalistische Inhalte vor, die auf angeregte Diskussion im Publikum gestoßen ist (weitere beteiligte AutorInnen: Hannah Ernst, Nathalie Gräber, Anna Rolke, Franziska Stoffel und Pauline Wiegel).

Robin Riemann stellte darüber hinaus noch zwei weitere Projekte vor, die im Rahmen des zweisemestrigen Forschungsseminars "Medienwirtschaftliche Empirie und Praxis" entstanden sind. In einer qualitativen Interviewstudie ging es um den Einfluss von Publikumsmetriken auf das journalistische Rollenbild (weitere AutorInnen: Laura Rodwald, Enrico Schaffert, Dilara Görün, Mike Konsorke, Lara Eberl und Thilo Schwalger). Eine weitere Interviewstudie hatte den Einfluss der Nutzung von Publikumsmetriken auf das Redaktionsklima zum Thema (weitere AutorInnen: Marie Bormann, Annika Großmann, Kristina Ivanova, Valeriya Lukhmanova, Luisa Mertel und Rebecca Stephan). Auch hier sind rege Diskussionen im Anschluss an den Vortrag entstanden. Danke an alle Beteiligten!

Im Rahmen der Konferenz organisierte Robin Riemann zusammen mit Miriam Bernhard (TU Ilmenau) für das Netzwerk MedienökonomieJR ebenfalls den Workshop für den wissenschaftlichen Nachwuchs, der dieses Jahr erstmalig international ausgerichtet war. DoktorandInnen bekamen dabei in einem Round-Table-Format Feedback von erfahrenen Wissenschaftlerinnen zu ihren Dissertationsprojekten.

Buch erschienen!

Neu erschienen in der Reihe Handbooks of Communication Science:

Management and Economics of Communication

Herausgegeben von M. Bjørn von Rimscha unter Mitarbeit von Stephanie Kienzler vereint der Band 28 Übersichtsartikel die zusammen das Feld der Medienökonomie und des Medienmanagement sowohl aus Kommunikationswissenschaftlicher wie auch aus ökonomischer Perspektive abdecken. Ein besonderes Augenmerk gilt auch regionalen Unterschieden in Bezug auf Forschungstraditionen und Themen.

Erhältlich beim Verlag und demnächst auch in unserer Bibliothek.

 

Edgard Kist schliessst seine Promotion erfolgreich ab!

Am 04. März 2020 hat Edgar L. Kist erfolgreich seine Dissertation verteidigt. Die Arbeit mit dem Titel

Die mediatisierte Markenerweiterung - Eine empirische Untersuchung der Erfolgsfaktoren aus Nutzersicht wurde von Bjørn von Rimscha und Birgit Stark betreut.

 

In der Arbeit Kist schätzt mit einem Strukturgleichungsmodell, welche Faktoren den Er-folg von Medienangeboten von Nicht-Medienmarken (=Markenmedien) beeinflussen und wie dies ggf. auf die Marke zurückwirkt.
Er bezieht die vielfach erforschten Einflüsse im Kontext von Markenerweiterungen auf eine besondere Konstellation: Marken, die eigene Medien nicht nur für die Kommunikation nutzen, sondern als eigentliche Differenzierung und Erweiterung ihrer Marke. Er kombiniert schlüssig kommunikations- und medienwissenschaftliche mit medienökonomischen Perspektiven zu einer sehr gelungenen Arbeit und eine ebenso souveräne Verteidigung.

Der Lehrstuhl Medienmanagement gratuliert dazu sehr herzlich!

Vortrag zu kritischen Medienpraktiken

Auf der diesjährigen Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe "Soziologie der Medienkommunikation" (13. bis 14. Dezember 2019) hat Johanna E. Möller gemeinsam mit Sigrid Kannengießer (Universität Bremen) erfolgreich einen Vortrag zum Thema "Kritische Medienpraktiken" gehalten. Die Tagung präsentierte ihr Programm unter dem Titel "Kritik (in) der Kommunikations- und Medienwissenschaft" gehalten. Diskutiert wurden aktuelle Entwicklungen im Fach Kommunikations- und Medienwissenschaften sowie Kritik als analytischer Begriff.

„Kritik an, in und durch Kommunikations- und Medienwissenschaft“ lautet der Titel des Themenheftes der Studies in Communication and Media (SCM), das im Kontext der Tagung von Peter Gentzel, Sigrid Kannengießer, Cornelia Wallner und Jeffrey Wimmer herausgegeben wird. Bis zum 6. April 2020 sind Beitragseinreichung (deutsch und englisch) willkommen.  

 

Workshop – The Politics of Privacy

Vom 5. bis zum 6. Dezember 2019 findet an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz der Workshop 'The Politics of Privacy' unter dem Dach der ECREA-Sektion Communication and Democracy statt.

Am Donnerstag, dem 5. Dezember starten wir um 16 Uhr mit einer offenen Diskussion. Datenschutzrechtler Simon Assion diskutiert mit unseren Keynote-SpeakerInnen Caroline Krohn und Sami Coll politische Dimensionen von Privacy. Interessierte sind auch spontan herzlich zum Mitdebattieren in der Info-Box auf dem Campus der Uni Mainz eingeladen. 

Am Freitag, dem 6. Dezember folgt ein Workshop für angemeldete TeilnehmerInnen mit Beiträgen von Caroline Krohn, Sami Coll, Heikki Heikkilä, Łukasz Wojtkowski, Barbara Brodzińska-Mirowska, Aleksandra Seklecka, Karoline Burno-Kaliszuk, Grażyna Stachyra, Sarah Young, Leyla Dogruel, Tetyana Lokot, Philipp Masur and Víctor Hernández-Santaolalla.

Hier ist das vollständige Programm verfügbar. Weitere Informationen auf der Homepage zum Workshop.

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Felix Sattelberger verteidigt erfolgreich seine Dissertation

Am 28. Oktober 2019 hat Felix Sattelberger erfolgreich seine Dissertation verteidigt. Die Arbeit mit dem Titel

Dynamik und konative Wirkung onlinebasierter interpersonal-öffentlicher Nutzerkommunikation  – Modellierung von Kommunikationsprozessen als Erklärungsgröße der Nachfrage nach Kinofilmen in Deutschland

wurde von Bjørn von Rimscha und Wolfgang Seufert betreut (hier mit Felix Sattelberger im Bild).

In Sattelbergers Vorhaben geht es um die Frage, wie Erfolgsprognosen für Filme durch Berücksichtigung von Social Media-Kommunikation verbessert werden können. Zu diesem Zweck kombiniert er überzeugend kommunikations- und medienwissenschaftliche mit medienökonomischen Modellen. Alles in allem eine sehr gelungene Arbeit und eine ebenso souveräne Verteidigung.

Der Lehrstuhl Medienmanagement gratuliert dazu sehr herzlich!

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Beitrag in der Medienwoche: Datenschutz offensiv denken

Johanna E. Möller hat in der Serie Kommunikationswissenschaft im Schweizer Online-Magazin Medienwoche, digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing, einen Beitrag zum Thema Datenschutz veröffentlicht. "Datenschutz offensiv denken" ist eine Buchbesprechung und gleichzeitig ein Plädoyer, Debatten rund um Datenschutz und Datensicherheit für aktuelle Herausforderungen der Kommunikations- und Medienwissenschaft zu nutzen.

Die zentrale Frage ist: Wie können wir es schaffen, MediennutzerInnen immer wieder und weiter als BürgerInnen zu begreifen statt als Konsumenten? Finn Brunon und Helen Nissenbaum zeigen in ihrem Buch "Obfusation": Es lohnt sich, darüber nachzudenken, welche aktiven Gestaltungsmöglichkeiten wir im digitalen Ökosystem haben, ohne die Sicherheit unserer Daten zu gefährden. Obfuscation ist eine Strategie, die auf "Mitmachen" statt "Rückzug" setzt.

"Im Jahr 2015 veröffentlicht, zeigt "Obfuscation" in Zeiten ständiger Datenhacks und -lecks seine Aktualität mehr denn je. Umso erstaunlicher ist es, dass die Idee eines offensiven Datenschutzes bisher kaum in die breitere öffentliche oder wissenschaftliche Debatte eingeflossen ist."

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